Hamburg . Es brannte im zweiten Obergeschoss. Dennoch musste eine Bewohnerin von der Feuerwehr gezwungen werden, das Haus zu verlassen.
Bei einem Brand in der Fährstraße in der Nacht zu Montag musste sich die Feuerwehr mit einer uneinsichtigen Frau auseinandersetzen: Die Besitzerin der Wohnung im zweiten Obergeschoss, in der das Feuer gegen 1 Uhr ausgebrochen war, weigerte sich, das Haus zu verlassen. Schließlich setzten sich die Einsatzkräfte durch und beförderten die Frau ins Freie. Sie wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Über die Zimmerdecken gerieten auch die Wohnungen in den angrenzenden Etagen in Brand. Neun Nachbarn wurden ebenfalls wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht, sie hatten den Vorfall aber unbeschadet überstanden. 40 Einsatzkräfte löschten bis 4.15 Uhr, die Straße in dem Wohngebiet war zwischenzeitlich gesperrt. Mehrere Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus sind nun nicht mehr nutzbar. Die Ursache des Brandes wird jetzt ermittelt.