Hamburg. Turkish Airlines bestellt 25 Langstreckenjets des Typs A350. Davon profitiert vor allem der Standort Hamburg.

Der Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag erhalten. Turkish Airlines hat eine Absichtserklärung über den Kauf von 25 Langstreckenjets des Typs A350-900 unterzeichnet. Der Vertrag enthalte eine Option auf fünf weitere Maschinen, teilte Airbus mit. Nach Listenwert hat das Abkommen einen Wert von knapp acht Milliarden Dollar, allerdings sind hohe Preisnachlässe in der Branche üblich.

Turkish Airlines bediene mehr Strecken als jede andere Airline weltweit, sagte Airline-Chef M. Ilker Ayci: „Wir freuen uns darauf, mit der neuen A350 XWB unser internationales Streckennetz von unseren Drehkreuzen in Istanbul und Ankara weiter ausbauen zu können.“ Turkish Airlines betreibt derzeit eine Airbus-Flotte von 167 Flugzeugen und hat weitere 92 A321neo bei Airbus in Auftrag gegeben. Diese vor allem auf der Kurz- und Mittelstrecke eingesetzten Flugzeuge werden vor allem in Hamburg endmontiert. Beim A350 erfolgt der Innenausbau des Rumpfes auf Finkenwerder.

„Wir sind sehr stolz darauf, Turkish Airlines als neuen Betreiber des weltweit modernsten und effizientesten Großraumflugzeugs willkommen zu heißen“, sagte der neue Airbus-Verkaufschef Eric Schulz. Die Bestellung stärke und erweitere die langjährige Partnerschaft zwischen Airbus, Turkish Airlines und der Türkei.