Hamburg. Projekt soll traumatisierten Flüchtlings-Kindern helfen. Frühere Weltklasse-Tennisspielerin engagiert sich mit eigener Stiftung.
Rund acht Monate nach dem Start des Projekts „HonigHelden – Kinder für morgen stark machen“ haben die frühere Weltklasse-Tennisspielerin Steffi Graf und Schulsenator Ties Rabe (SPD) in der Hamburger Grundschule Osterbrook in Hamm einen Therapieraum eröffnet. Graf, die sich mit ihrer Stiftung „Children for Tomorrow“ für das Projekt verantwortlich zeigt, betonte am Donnerstag in der Hansestadt: „Ich war immer eingebunden. Es ist sehr feinfühlig gestaltet. Und auch der Klang hat sich deutlich verbessert.“
Das Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt
Räume, in denen Psychotherapien für traumatisierte Kinder mit Fluchterfahrung ermöglicht werden sollen, sind an Hamburger Schulen in der Regel nicht vorgesehen. Ziel des auf drei Jahre angelegten Projektes ist es daher, aus den Erfahrungen ein Konzept für die Grundschulen zu entwickeln. „Ich sehe, mit welch großer Ernsthaftigkeit das hier angegangen wird“, lobte Rabe.
„Children for Tomorrow“ ist bereits 1998 von Graf ins Leben gerufen worden. Seit April 2011 verfügt die gemeinnützige Stiftung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) über ein eigenes Gebäude und unterstützt die Arbeit der „Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche“.