Hamburg. Mit „I“ legt der gebürtige Hamburger Felix Jaehn sein Album-Debüt vor. Im April tritt er im Mehr! Theater auf.

Freitagabend auf dem Kiez, das Häkken im Klubhaus St. Pauli ist gut gefüllt, das Publikum bunt gemischt. Und erwartungsfroh. Der Grund: Felix Jaehn. Anlässlich der Veröffentlichung seines Debütalbums „I“ hat der Star-DJ zum „N-Joy Pre-Liste­ning“ geladen. Kaum zu glauben, dass es sich tatsächlich um sein erstes Album handelt, schließlich konnte der gebürtiger Hamburger mit Songs wie „Bonfire“ oder „Ain´t Nobody“ in den vergangenen Jahren bereits große Erfolge feiern. Sein Remix von „Cheerleader“ machte das Lied des jamaikanischen Sängers Omi 2014 zum Nummer-eins-Hit in mehr als 50 Ländern.

Insgesamt 25 Tracks enthält Jaehns Album, 15 sind neu, die restlichen zehn sind beliebte alte Songs. Musikalisch bleibt sich der 23-Jährige treu: Sein Metier sind nach wie vor melodische Pop-Songs in elektronischem Gewand, perfekt für Club und Radio. Die neue Nummer „Cool“ etwa ist zwar langsamer als gewohnt, bleibt aber gut tanzbar. „Jennie“ hat sogar Sommerhit-Potenzial.

Vier Jahre an Album gearbeitet

Insgesamt vier Jahre habe er an seinem Album gearbeitet, erzählt Felix ­Jaehn, unzählige Demo-Versionen habe er aufgenommen, Songideen verworfen und doch wieder aufgegriffen. In Songwriting-Sessions mit Künstlern wie Clara Mae oder Mike Williams entstand ein Großteil der neuen Lieder. Mit Herbert Grönemeyer hatte er da schon längst zusammengearbeitet: Die gemeinsame Nummer „Jeder für jeden“ erschien 2016 pünktlich zur Fußball-EM.

Natürlich ist dieser Song auf „I“ vertreten. ­Jaehn kann übrigens auch leise und behutsam, wie die Akustik-Nummer „Cut The Cord“ beweist, die zum Abschluss der Listening-Party das Publikum im Häken zum Schunkeln bringt. Fortsetzung folgt: Im Frühling ist Felix Jaehn auf Deutschland-Tour, am 5. April tritt er im Mehr! Theater auf.

Felix Jaehn: „I“ (Universal); Konzert: 5.4., Mehr! Theater, Karten zu 39,15 im Vorverkauf