Hamburg. Geplant sind eine neue Fahrbahn, neue Radwege und Parkplätze. Die Sanierung soll 19,5 Millionen Euro kosten.
Die Tangstedter Landstraße in Langenhorn ist bekannt als Buckelpiste und Stolperfalle. Aber jetzt ist eine Sanierung in Sicht: Die Straße soll von 2019 bis 2021 auf vier Kilometern Länge instandgesetzt und neu gestaltet werden. Das hat die Bezirksversammlung Nord auf ihrer letzten Sitzung am 15. Februar beschlossen. Sie bittet die Stadt, die Kosten von 19,5 Millionen Euro zu übernehmen.
Dazu sagte Thorsten Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der Bezirksfraktion Hamburg-Nord der Grünen: „Endlich! Regelmäßig werde ich in Langenhorn auf den Zustand der Tangstedter Landstraße angesprochen.“ Auf Initiative der Grünen wurde auch beschlossen, dass beidseitige Radfahrstreifen auf der Fahrbahn klar bevorzugt werden. „Wer zu Fuß auf schlechten Gehwegen unterwegs ist, beklagt, von Rädern bedrängt zu werden. Auch Autofahrerinnen und Autofahrer äußern ihren Unmut über beanspruchte Stoßdämpfer. Allen ist lange klar: Hier muss etwas geschehen“, sagte Schmidt.
Barrierefreie Gehwege und Bushaltestellen
Die Machbarkeitsstudie zur Tangstedter Landstraße sieht vor, stadteinwärts Radfahrstreifen anzulegen. Stadtauswärts sollen sich Radfahrstreifen, an engeren Stellen aber auch klassische Radwege neben dem Gehweg abwechseln. Fahrbahn und Parkplätze sollen erneuert, Gehwege und Bushaltestellen barrierefrei gestaltet werden.
Dass an der Tangstedter Landstraße dringend etwas passieren muss, ist schon seit Jahren bekannt. Allerdings sahen die Politiker bei einem Etat von nur 1,2 Mio. Euro bisher keine Chance für dieses Mammutprojekt.