Hamburg.

Die FDP-Opposition drückt beim Thema Digitalisierung an Hamburger Schulen aufs Tempo. In einem Antrag, den die Bürgerschaft in ihrer heutigen Sitzung debattieren wird, fordern die Liberalen den rot-grünen Senat auf, „einen verbindlichen Zeitplan für eine leistungsfähige und sichere WLAN-Infrastruktur an allen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen zu erstellen“. Allen Schülern soll darüber hinaus ein Zugang zur Plattform edu-Port ermöglicht werden, die nach dem Willen der FDP wiederum zu einer umfassenden Bildungscloud weiterentwickelt werden soll.

Einen zusätzlichen Schub erhalten die FDP-Forderungen durch die Vereinbarungen von Union und SPD im Koalitionsvertrag. „120 Millionen Euro für Hamburgs Schulen aus dem Digitalpakt – das ermöglicht, was wir schon lange fordern“, sagt FDP-Fraktionschefin Anna von Treuenfels-Frowein. Es sei Zeit, Hamburg endlich voranzubringen. Der FDP-Antrag wird voraussichtlich zur weiteren Beratung in den Schulausschuss überwiesen.