Hamburg. 38 verhaltensauffällige Fahrer wurden angehalten und überprüft. Vier Fahrzeuge stellte die Polizei zur Begutachtung sicher.

Die Kontrollgruppe "Autoposer" hat in der vergangenen Woche von Donnerstag bis Sonnabend wieder etliche Fahrzeuge im Hamburger Stadtgebiet kontrolliert. 38 verhaltensauffällige Fahrer wurden angehalten und überprüft. Zehn Autos waren technisch so verändert worden, dass die Betriebserlaubnis entzogen wurde. Vier dieser Wagen stellte die Polizei für die Begutachtung durch einen Sachverständigen sicher. Sie überschritten aufgrund von technischen Manipulationen die zulässige Lautstärke erheblich.

Die größte Abweichung wurde bei einem BMW gemessen, der auf dem Doormannsweg unterwegs war. Eine Messung des Standgeräusches ergab einen Wert von 102,7 Dezibel statt der für das Fahrzeug zugelassenen 80 Dezibel. Bei drei der sichergestellten Fahrzeuge wurden Veränderungen an der Abgasablage vorgenommen. Bei dem vierten stellten die Beamten fest, dass ein nachgerüsteter Endschalldämpfer ohne Zulassung für die Lautstärke verantwortlich war.

Bei den Kontrollen gingen der Polizei auch noch andere Verkehrssünder ins Netz: Elf Fahrer missachteten das Rotlicht (davon drei Fahrradfahrer), und neun Fahrer hatten während der Fahrt ihr Handy am Ohr.