Hamburg. Zwei Tage nimmt sich der Bundespräsident Zeit. Im Mittelpunkt des Aufenthalts stehen Begegnungen mit Bürgern.

Er nimmt sich zwei Tage Zeit und hat ein volles Programm: Rund zehn Monate nach Amtsantritt macht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seinen offiziellen Antrittsbesuch in Hamburg. Zum Auftakt am Montag folgen nach einer Begrüßung im Rathaus durch Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt zunächst Gespräche mit Mitgliedern des Senats und der Bürgerschaft. Der zweitägige Besuch in Hamburg ist Steinmeiers zwölfte Station auf seiner Reise durch alle Bundesländer. Angefangen hatte er im April in Bayern, vor seinem Besuch in Hamburg war er zuletzt in Thüringen.

Besuch in der Elbphilharmonie geplant

Nach der Begrüßung im Rathaus wollen Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender eine Veranstaltung der „Zeit“-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius besuchen. Inhaltlich soll es um die Themen Zusammenhalt, Bürgergesellschaft und Stiftungswesen gehen. Im weiteren Tagesverlauf ist geplant, eine Probe des deutschsyrischen „Chors zur Welt“ sowie die Elbphilharmonie zu besuchen. Danach will sich das Staatsoberhaupt mit ehrenamtlich Engagierten und Betroffenen der Ausschreitungen während des G-20-Gipfels treffen.

Am morgigen Dienstag sind der Bundespräsident und die „First Lady“ den Angaben zufolge zu Gast im Herz As, eine Anlaufstelle für Obdachlose der Hamburger Stadtmission. Danach geht es für das Ehepaar in eine von Ehrenamtlichen unterstützte Informatik­schule für Jugendliche (Hacker School). Danach besichtigen sie ein Containerterminal der Hamburger Hafen und Logistik­ AG (HHLA), teilte das Bundespräsidialamt mit.

Frank-Walter Steinmeier war in seiner Funktion als Bundespräsident schon mehrfach in Hamburg. Unter anderem besuchte er kurz nach den Ausschreitungen einige Geschädigte der G-20-Krawalle und hielt die Laudatio auf die „New York Times“ bei der Verleihung des Marion-Dönhoff-Preises.