Hamburg.

Zum dritten Mal hat der Anglo-German Club e.V. einen Preis für besondere Leistungen zugunsten der britisch-deutschen Beziehungen vergeben. Preisträger 2017 ist der südafrikanisch-britische Geiger Daniel Hope. Er habe nicht nur mit seiner Musik, sondern auch durch sein gesellschaftspolitisches Engagement zur Völkerverständigung zwischen Großbritannien und Deutschland beigetragen, wie es in der Begründung hieß. Der selbsternannte Musik-Aktivist möchte nach eigener Aussage kulturelle Grenzen einreißen, Barrieren abbauen und die Menschen einander näherbringen. Hope sehe die Musik als Chance, Menschen zum Nachdenken anzuregen, Impulse zu setzen und bestenfalls auch etwas bewirken zu können.

Erstmalig ging der Anglo-German-Club-Preis, der mit 5000 Euro dotiert ist, an Sir Jeffrey Tate, den im Juni vergangenen Jahres verstorbenen britischen Dirigenten der Hamburger Symphoniker. Der zweite Preis wurde 2016 an den langjährigen NDR-Journalisten und ARD-Adelsexperten Rolf Seelmann-Eggebert verliehen.