Nach dem Tod der dreijährigen Yagmur im Jahr 2013 hat Michael Lezius die Yagmur-Gedächtnisstiftung ins Leben gerufen. „Der 18. Dezember, Yagmurs Todestag, ist zugleich Gedenktag und Tag der Mahnung für die Stärkung von Kinderrechten“, sagt Lezius.

Seit Yagmurs Tod sind mit Tayler und Ayesha zwei weitere Kinder, die unter der Aufsicht der Behörden standen, an häuslicher Gewalt gestorben. „Das können wir nicht akzeptieren“, sagt Michael Lezius, Vorsitzender der Stiftung, die einen Beitrag dazu leisten will, dass Kinder bei Vernachlässigung und körperlicher oder seelischer Misshandlung gesehen werden. Die Stiftung setzt sich dafür ein, dass Jugendhilfe, Gerichte, Politik und die Zivilgesellschaft tätig werden.

„Diesen Kindern muss bei Gefahr sofort geholfen werden, ehe noch Schlimmeres passiert“, sagt Lezius. Er fordert eine „Kultur der Achtsamkeit und des Handelns“ gegenüber Kindern.