Der Rote Aufbau Hamburg ist eine Splittergruppe der linken Szene, die sich 2015 nach einem Streit im Internationalen Zentrum an der Brigittenstraße abspaltete. Die Gruppe ist kommunistisch orientiert und gilt als besonders gewaltbereit. Der Verfassungsschutz zählt sie zu den „antiimperialistischen Gruppen“, die sich gegenüber der autonomen Szene abgrenzen. Es gibt wenig Berührungspunkte zur Roten Flora.

Der Protest gegen G 20 war für den Roten Aufbau Hamburg ein zentrales Thema. Die Militanz wurde durch Äußerungen im Vorfeld deutlich: „Mit uns gibt es Molotowcocktails statt Sektempfang.“

Unter den acht antiimperialistischen Gruppen in Hamburg ist der Rote Aufbau mit 60 Anhängern die größte.