Hamburg. Zwei Hamburger Fälle aus der Reihe “Dümmer, als die Polizei erlaubt“. Einer der Übeltäter wurde bereits per Haftbefehl gesucht.

Am Mittwochabend um 19.45 Uhr roch es im Hamburger Hauptbahnhof verdächtig nach Marihuana. Bundespolizisten machten sich auf die Suche und fanden schnell einen Mann, (46), der in aller Seelenruhe mitten auf dem Bahnhof einen Joint rauchte. Er machte zwar nach Aufforderung der Polizisten den Joint aus und übergab den Beamten auch freiweillig noch zwei Tütchen mit Marihuana. Eine Anzeige verhindern konnte er damit jedoch nicht. Gegen den Tourist aus Norwegen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Wegen Fahrens ohne Führerschein per Haftbefehl gesucht

Ähnlich unbedarft verhielt sich ein Autofahrer, der am Mittwoch kurz vor 14 Uhr mit einer Bierflasche am Mund auf eine Tankstelle in der Mengestraße fuhr. Dabei wurde der Fahrer eines Peugeot allerdings von der Polizei beobachtet. Sie nahm dieses Verhalten zum Anlass für eine Kontrolle, mit dem Ergebnis, dass der 32-Jährige jetzt in Untersuchungshaft sitzt. Zunächst stellten die Beamten bei dem Mann erhebliche körperliche Ausfallerscheinungen fest. Ein Drogentest auf Amphetamin und Metamphetamin war positiv, der Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 0,07 Promille.

Dann stellte sich heraus, dass der Fahrer keinen Führerschein hatte und bereits wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis per Haftbefehl gesucht wurde. Zudem fand die Polizei mithilfe eines Drogenspürhundes eine geringe Menge an Betäubungsmitteln und Konsumutensilien im Auto. Es wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr in Verbindung mit dem Fahren ohne Fahrerlaubnis und des Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet.