Hamburg.
Kauderwelsch in Schriftform, unverständliche Silben aneinandergereiht: Was sinnlos wirkt, soll plötzlich offizielle Gültigkeit haben – die neue Amtssprache Ptydepe. Darum geht es in der Komödie des 2011 verstorbenen tschechischen Dramatikers Vaclav Havel mit seinem Stück „Die Benachrichtung“. Jetzt führt das Hamburger Richtertheater das Werk auf.
Zum Inhalt: Direktor Gross findet auf seinem Schreibtisch eine Benachrichtigung in einer ihm fremden Sprache. Er wird von seinem Stellvertreter gestürzt, doch mithilfe einer Sekretärin erfährt Gross schließlich, dass die „Benachrichtigung“ ein ausdrückliches Lob für seine Ablehnung der neuen Amtssprache enthielt. Gross wird rehabilitiert, aber die nächste Amtssprache wartet schon. Die Aufführungen mit Richtern und Staatsanwälten als Darsteller finden am Sonnabend und Sonntag, 4. November 2017 um 20 Uhr, am 5. November um 19 Uhr, am 11. November um 20 Uhr und am 12. November um 19 Uhr im Hamburger Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg statt. Die Karten kosten 15 Euro (ermäßigt: 10 Euro) und können unter der Mail-Anschrift karten@richtertheater.de vorbestellt werden.