Es gibt um die 100 Ahnenforscher in Deutschland,schätzt Andrea Bentschneider. Aber nur 23 von ihnen sind Mitglied im Berufsverband deutschsprachiger Berufsgenealogen. Wer sicher gehen möchte, es mit einem Profi zu tun zu haben, sollte sich an den Verband wenden – er verpflichtet sich unter anderem zur Einhaltung von internationalen Standards.

Die Kosten für eine Ahnen­forschung richten sich nach dem Aufwand, ob Dokumente schnell zu finden sind, zum Beispiel, ob im Ausland recherchiert werden muss. Jedes Forschungsprojekt ist individuell – ab 500 Euro ist es möglich, kann aber auch bis zu 5000 Euro kosten.

Infos gibt es unter www.berufsgenealogie.net oder unter www.beyond-history.com (die Agentur von Andrea Bentschneider), www.ancestry.com (Online-Plattform und zur Recherche), www.genealogy.net (deutscher Genealogieserver).

Eine riesige Datenbank betreibt zudem die Religionsgemeinschaft der Mormonen.

Diese stellen auf der Plattform www.familysearch.org Hunderte Millionen Namen samt Geburts- und Sterbedatum kostenlos zur Verfügung, teilweise ganze Familienstammbäume. (gen)