Zum 500. Jahrestag bleiben am 31. Oktober im Norden ausnahmsweise die Geschäfte geschlossen, die Menschen haben frei. Die CDU will, dass das immer so ist. Heute diskutiert die Bürgerschaft über den Antrag. Wie sinnvoll ist der Vorschlag? Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein, Michael Thomas Fröhlich, hat Bedenken. Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, Prof. Hanns-Stephan Haas ist dafür. Eine Debatte
Der Reformationstag am 31. Oktober könnte bald ein ständiger Feiertag in Hamburg werden. Die CDU-Fraktion bringt auf der Bürgerschaftssitzung am Mittwoch (am 11. Oktober) einen entsprechenden Antrag in das Parlament ein und begründet ihn mit der kulturprägenden Kraft der Reformation. Es wird eine erste Diskussion erwartet. Danach könnte der Antrag in einem Ausschuss weiter beraten werden. Mit der Einführung eines solchen Feiertages würde die Zahl der Feiertage in Hamburg von neun auf zehn pro Jahr stehen. Zum Vergleich: Bayern hat 13. Die CDU-Initiative ist nicht unumstritten. Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein (UV Nord), Michael Thomas Fröhlich, hat erhebliche Bedenken. Zu den Unterstützern der CDU-Initiative zählt der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, Prof. Hanns-Stephan Haas. Beide begründen im Abendblatt exklusiv ihre Positionen.