Hamburg. Das Abendblatt verkauft am Montag exklusiv die Karten für das Konzert. Die Preisspanne liegt zwischen 19,80 und 62,70 Euro.
„Ich war überwältigt“, sagt Gustav Peter Wöhler und meint den Großen Saal der Elbphilharmonie. Bruckners Achte hat er dort erlebt, dirigiert von Kent Nagano, gespielt vom Philharmonischen Staatsorchester. Die Akustik empfinde er als einigermaßen hell, den Raum müsse man „erst einmal begreifen“. Dazu hat er Anfang 2018 ausführlich Gelegenheit, denn dann tritt Wöhler mit seiner Band in ebenjenem Großen Saal auf.
Karten am Montag
Karten für den Auftritt gibt es am Montag (4. September), 8.30 Uhr, exklusiv in der Geschäftsstelle des Hamburger Abendblatts am Großen Burstah 18–32, nicht weit von Rathaus und Handelskammer.
„Als die Anfrage kam, dachte ich, da wolle mich jemand veräppeln“, sagt der 61-Jährige. „Ich bin doch nur der kleine, dicke Wöhler ...“ Voller Respekt blicke er dem Konzert entgegen, voller Vorfreude natürlich auch, klar. Auf jeden Fall werden ihm im neuen Konzerthaus viele Fans deutlich näher kommen als etwa in der Laeiszhalle, wo Gustav Peter Wöhler in der Vergangenheit mehrfach aufgetreten ist. Wer dort, am Johannes-Brahms-Platz, weit hinten oder ganz oben im 2. Rang sitzt, ist vom Bühnengeschehen schon einigermaßen weit entfernt.
Immer mittendrin
Anders im Großen Saal der Elbphilharmonie, wo sich dank der Anordnung der Plätze rund um die Bühne jeder Besucher irgendwie mittendrin statt nur dabei fühlt. Dem Sänger, der am allerliebsten in kleineren Clubs spielt, kommt das entgegen: „Ich mag die intimere Atmosphäre.“
Das Konzert in der Elbphilharmonie wird in jeder Hinsicht ein ganz besonderes sein, feiern Wöhler und Band dort doch ihr 20. Jubiläum nach, das eigentlich schon vor zwei Jahren auf der Agenda stand, aber im Terminwust unterging. Mehr als 120 verschiedene Songs haben sie in dieser Zeit auf unnachahmliche Art gecovert, waren vielfach auf Tour.
Eine reguläre Tournee steht ab Mitte 2018 auch an, aber erst einmal wird am 3. Januar in Hamburg mit 2100 Fans gefeiert. „Wir haben in letzter Zeit schon wieder einige Male geprobt“, berichtet Wöhler, der eine Art Best-of-Programm verspricht. „Short People“ von Randy Newman werden gewiss zu hören sein, auch „Words“ von den Bee Gees und „She’s Always A Woman“ von Billy Joel. Mit zwei Stunden Konzertdauer, in denen Wöhler wie üblich bis zur völligen Erschöpfung alles gibt, darf gerechnet werden.
Tickets beim Abendblatt
Dass bis zum 3. Januar noch einige Monate ins Land gehen, passt ganz gut, nicht nur wegen der Vorfreude, die ja angeblich die schönste Freude ist. Wöhler ist derzeit nämlich erst einmal anderweitig beschäftigt, spielt er doch wieder Theater. In Detmold wird er in der Bühnenversion von Thomas Vinterbergs vielfach preisgekröntem Film „Das Fest“ zu sehen sein. Ein beklemmendes Drama, in dem Wöhler einen alten Patriarchen spielt, der zwei seiner Kinder einst sexuell missbraucht hat. Bei einem großen Familienfest in einem luxuriösen Hotel kommt das ans Tageslicht. Am Landestheater Detmold hat „Das Fest“ am 19. Januar Premiere und ist bis Mitte April 2018 immer wieder zu sehen.
Deutlich fröhlicher wird es bei Wöhlers Konzert in der Elbphilharmonie zugehen, für das Abendblatt-Leser pro Person maximal vier Karten erwerben können. Die Preisspanne liegt zwischen 19,80 und 62,70 Euro pro Ticket (plus Gebühren). Könnte ein unvergesslicher Abend werden.
Konzert Gustav Peter Wöhler
Mi 3.1.2018, 20.00, Elbphilharmonie, Großer Saal, Karten: 19,80 bis 62,70 Euro zuzüglich Gebühren. Exklusiver Verkauf am
Montag, 4.9., ab 8.30 Uhr in der Abendblatt-
Geschäftsstelle (Großer Burstah 18–32). Eine Online- oder telefonische Buchung ist an diesem Tag nicht möglich.
Maximal 4 Karten pro Person