Mit dem Wohn- und Mobilitätskostenrechner, den der HVV am Freitag vorgestellt hat (siehe Seite 1), lassen sich auf der Internetseite www.womorechner.de die tatsächlichen Belastungen durch Wohnen und Pendeln für unterschiedliche Wohnorte miteinander vergleichen. Im „Überblicks-Modus“ gibt eine Karte nach wenigen Eingaben eine schnelle Übersicht über die Wohn- und Mobilitätskosten in bestimmten Gebiete. Im „Standort-Bewertungsmodus“ können bis zu drei Wohnorte mitein­ander verglichen werden. Zuvor müssen Daten, etwa zu den Wohnkosten, zu den Arbeitsorten und den genutzten Verkehrsmitteln eingegeben werden.

Kritik an dem Portal gab es am Freitag bereits kurz nach seiner Online-Freigabe. Grund: Der Rechner funktioniert nicht richtig auf Smartphones. Das sei in einer Zeit, in der mehr als 60 Prozent der Menschen mit dem Smartphone surften, nicht vermittelbar, kritisierten Nutzer auf Facebook. Der HVV räumte ein, dass der Rechner, dessen Entwicklung HVV, Metropolregion, Stadt und die Kreise Pinneberg und Harburg 140.000 Euro gekostet hat, lediglich für PC oder Tablets ausgelegt sei.