Hamburg. Das Eis und das echte Konzerthaus haben einiges gemeinsam – vor allem die aufwendige Herstellung.

Kühl, fruchtig, einzigartig: So ist das Elbphilharmonie-Eis. Die Schleckerei mit Erdbeere-Maracuja-Geschmack in Form der markanten Silhouette des Konzerthauses an der Elbe haben Gerrit Jakobs und Stefan Kramer, Erfinder von Puro Ice Pops in Norderstedt, sich ausgedacht.

„Ende letzten Jahres kam die Anfrage von der Elbphilharmonie. Im März präsentierten wir unseren Prototypen“, berichtet Jakobs. Damals waren die markanten Zacken noch in mühevoller Handarbeit geschnitzt. Doch wie sollte das Eis in die Massenproduktion gehen? „Nach einigen missglückten Versuchen entwickelten wir mit Maschinen- und Metallbauern eine Stanze“, erklärt der 38-Jährige. Mit dieser konnten schließlich 5000 Eis am Stiel für den Elbphilharmonie-Sommer produziert werden.

„Es ist ein Prestigeprojekt, aber das aufwendigste Eis, das wir gefertigt haben“, so Jakobs. Noch bis zum 10. September wird das kühle Vergnügen für 2,50 Euro an der Elbphilharmonie verkauft.