Die international tätige Nichtregierungsorganisation entsendet Ärzte, die unentgeltlich arbeiten, in insgesamt acht Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bang­ladesch, Sierra Leone und Kenia. Seit 1983 wurden mehr als 6700 Hilfseinsätze in Slums und länd­lichen Regionen vieler Entwicklungsländer durchgeführt, dabei sind mehr als zwölf Millionen Menschen kostenlos behandelt worden.

German Doctors betreibt im indischen Kalkutta mehrere auf Tuberkulose spezialisierte Krankenhäuser und Ambulanzen, betreut in Kenias Hauptstadt Nairobi rund 2400 HIV-Infizierte und Aidskranke und versorgt auch philippinische Ureinwohner in abgelegenen Bergregionen.

Die Ärzte verzichten auf jegliche Vergütung und tragen anfallende Verwaltungskosten in Höhe der halben Flugkosten selbst. Sie schulen die Menschen auch zu Themen wie Hygiene, Ernährung und Familienplanung, weil sie der Überzeugung sind, dass Gesundheit ein Schlüssel zu einem würdevollen und selbstbestimmten Leben ist. (haa)