Billbrook. Graffiti-Künstler stellt Kunstwerk an Pförtnerhaus von Kaffee-Unternehmen vor
Ein von Industrie und Gewerbe geprägter Stadtteil bekommt Farbe: Das Kaffee-Handelshaus J.J. Darboven geht mit einem bunt bemalten Pförtnerhaus neue Wege – und zeigt auch einen Teil der Unternehmens- und Lebensgeschichte des Firmeninhabers Albert Darboven. Das Graffito bedeckt die Außenwände des Pförtnerhauses am Pinkertweg vollständig.
„Nachdem die Neubauten des Verwaltungs- und Pförtnerhauses schon im März 2016 abgeschlossen waren, ist besonders Herr Darboven unzufrieden mit der Gestaltung gewesen“, sagt Unternehmenssprecherin Ute Lund. Ihm gefiel das nichtssagende Äußere des neuen Gebäudes überhaupt nicht.“
Für die künstlerische Umgestaltung suchte sich das Unternehmen keinen unbekannten Künstler: „Wow123“, alias Markus Genesius, gestaltet seit mittlerweile 30 Jahren Hauswände auf der ganzen Welt mit der Sprühdose. Schon seit Mai dieses Jahres arbeitete der Graffiti-Künstler an der Optik der Fassade, noch am Dienstag sprühte er die letzten Linien. Auf etwa 250 Quadratmetern sind nun neben zwei Wahrzeichen der Hansestadt – Michel und Elbphilharmonie – auch ein Teil der Unternehmensgeschichte zu sehen. So kann eine guatemaltekische Landschaft bewundert werden, die den „Ursprung des Kaffees“ des Unternehmens darstellen soll.