Hamburg . Wegen Weichenstörung war der Citytunnel gesperrt. Kurz darauf: Signalstörung. Dabei gibt es ohnehin schon massive Einschränkungen.
Für S-Bahn-Fahrgäste ist heute kein guter Tag. Nicht nur, dass es seit heute ohnehin zu massiven Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr in Altona kommt, da nun bis Ende August die Eisenbahnüberführung über der Julius-Leber-Straße erneuert wird. Mit dem Start der umfangreichen Bauarbeiten ist es am Donnerstagmorgen im Berufsverkehr auch noch zu einer Weichenstörung in Altona gekommen.
„Die Weichenstörung ist um 7.43 Uhr aufgetreten“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Die Folge: Die Bahnen der Linien S1 und S3 konnten den Citytunnel nicht mehr passieren. Somit fuhren auch keine Bahnen mehr nach Altona – an den Landungsbrücken war Endstation.
Nach Angaben der Deutschen Bahn fuhr die S1 nur noch zwischen Landungsbrücken und Poppenbüttel und die S3 zwischen Landungsbrücken und Neugraben. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Weichenstörung“, so die Bahnsprecherin. Mit Erfolg: Um 8.50 Uhr teilte die Deutsche Bahn via Twitter mit, dass die Sperrung zwischen Altona und Landungsbrücken wieder aufgehoben ist. Jedoch könne es noch zu Folgeverspätungen kommen.
Verspätungen auch im Busverkehr
Die Weichenstörung mitten im Berufsverkehr hatte auch Auswirkungen auf die Busse. Da offenbar viele Fahrgäste in Altona auf Busse umsteigen wollten, kam es im Verlauf des Morgens noch zu Verspätungen von bis zu 20 Minuten.
Gegen kurz nach 10 Uhr mussten sich S-Bahn-Fahrgäste erneut in Geduld üben: Zwischen Hammerbrook und Harburg kam es bei den Linien S3 und S31 zwischenzeitlich zu Verspätungen. Nach Angaben der Deutschen Bahn vermutlich noch als Folge der Weichenstörung. Auch auf der S1-Strecke lief es nicht rund. Wegen Bauarbeiten verspäten sich auch hier die Bahnen.