Hamburg. Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein investieren 17 Millionen Euro. Das neue System soll am Ende 630 Busse steuern.
Wissen, wann der Bus fährt. Das ist nicht nur für Pendler eine ebenso nützliche wie notwendige Information. Damit Fahrgäste in Zukunft mit Hilfe aller möglichen elektronischen Hilfsmittel die aktuellen Abfahrtszeiten erfahren können, beschaffen sich die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) jetzt ein neues Betriebsleitsystem.
Die Flotte der VHH-Busse soll damit auch effektiver gesteuert werden können. 17 Millionen Euro nimmt das Unternehmen, dessen Buslinien Hamburg wie einen Gürtel umspannen, dafür in den kommenden Jahren in die Hand. Hergestellt wird das digitale Betriebssystem (ITCS), das das bestehende analoge Funksystem ablösen wird, vom Unternehmen Init aus Karlsruhe. Es soll schrittweise eingeführt werden und am Ende 630 Busse steuern.
Zu den 527 VHH-Fahrzeugen kommen noch die der Ratzeburg-Möllner Verkehrsbetriebe (RMVB) und die der Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg (KViP) dazu. Die VHH, deren größter Anteilseigner die Stadt Hamburg ist, beschäftigt rund 1600 Mitarbeiter.