Herzstück des Klimarechenzentrums ist der Superrechner „Mistral“. Er wurde 2015 in Betrieb genommen und ist mit 3,6 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde gut 20-mal schneller als vorherige Computer. Er besteht aus 80 telefonzellengroßen Rechnerschränken, die per Glasfaser vernetzt sind.

Mit „Mistral“ können Klimawissenschaftler noch verlässlichere und vor allem detailliertere Klimasimulationen erstellen. Während der Mensch Schritt für Schritt denkt, schafft es der Rechner, bis zu 100.000 Aufgaben gleichzeitig zu lösen. Zum Vergleich: Ein Handy bewältigt vier Prozesse gleichzeitig. Die enorme Rechen­leistung auszunutzen ist für Wissenschaftler kompliziert. Die 70 Mitarbeiter des Klimarechenzentrums helfen ihnen dabei.