Hamburg. Zünder der 1000 Pfund schweren Bombe wurde vor Ort gesprengt. Häuser mussten evakuiert werden. Bahnstrecke war gesperrt.
Am Donnerstagnachmittag wurde auf einer großen Baustelle an der Hörstener Straße/Ecke Wasmerstraße im Stadtteil Rönneburg eine 1000 Pfund schwere englische Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Dafür wurde ein Sperrradius von 500 Metern festgelegt. Auch Häuser mussten evakuiert werden.
Die Sperrung begann um 14.30 Uhr. 56 Personen mussten ihre Häuser verlassen. Außerdem kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr.
Folgende Züge fuhren noch nach dem Regelfahrplan: Metronom 81923 von Hamburg nach Bremen, Abfahrt 14.38 Uhr; Metronom 81623 von Hamburg nach Lüneburg, Abfahrt 14.34 Uhr; Metronom 82020 von Bremen nach Hamburg, Ankunft 14.43 Uhr; Metronom 82120 von Uelzen (Abfahrt 14.01 Uhr) nach Hamburg endete in Winsen. Danach waren alle Strecken zwischen Harburg und Buchholz und Harburg und Stelle bzw. Winsen für den Regional- und Fernverkehr gesperrt. Die Sperrungen wurden um 15.45 Uhr aufgehoben. Die Züge fahren wieder, es kommt aber noch zu Verspätungen.
Die Strecke Cuxhaven–Hamburg waren nicht betroffen. Die Hamburger S-Bahn zwischen Harburg und Hauptbahnhof fuhr ohne Einschränkung.
Erst vor zwei Wochen war im benachbarten Gut Moor eine Fliegerbombe entschärft worden. 200 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen, und im Hamburger Süden kam es zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr.