Das Bauen mit Holz wird seit dem Frühjahr von der Stadt finanziell gefördert – in der Gebäudekonstruktion und im Mietwohnungsbau. Ausgezahlt werden laut Umweltbehörde „30 Cent pro Kilo Holzprodukt“. Vor-aussetzung: Das Holz muss (zertifiziert) aus nachhaltigen Quellen stammen und „fest im Gebäude verbaut und Teil der Konstruktion sein“. Die Nutzung von Holz in Fenstern, Treppen, Türen oder der reinen Fassade wird also nicht subventioniert. Der Einsatz von Holz in Dämmstoffen, die bereits gefördert werden, ist von der Förderung ausgenommen.
Gefördert
werden Schnittholz, Hobelware, Span- und Faserplatten, Brettsperrholz und Brettschichtholz. Laut Behörde ergeben sich für ein Gebäude mit zehn Wohnungen Fördersätze zwischen 5000 und 30.000 Euro,
je nach Holzbauart.
Beantragt
werden kann der Zuschuss bei der Hambur­gischen Investitions- und Förderbank (IFB). „Der Gebäudesektor ist für rund 40 Prozent unserer CO2-Emissionen verantwortlich“, sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). „Holz ist nachhaltig, klimaneutral und oft auch ganz einfach schön – und sorgt obendrein für ein angenehmes Raumklima. Wenn wir in Zukunft mehr auf nachhaltige Baumaterialien setzen, kann uns dies dabei helfen, unsere Klimaziele zu erreichen.“