Hamburg. Das Tochterunternehmen der Otto Group investiert in das Hamburger Start-up Fitfox.de - und vermittelt damit Tageskarten statt Abos.
Deutschlands größte Sporthandelskette SportScheck will über die eigene Internetseite künftig auch Training in Fitnessclubs anbieten. Zu diesem Zweck beteiligt sich das Tochterunternehmen des Otto-Konzerns an dem Hamburger Start-up Fitfox.de.
Die 2013 gegründete Firma vermittelt schon heute Sport- und Trainingskurse in Fitnessstudios, für die keine langfristige Mitgliedschaft erforderlich ist. Diese Angebote sollen künftig auch über das Portal von SportScheck abrufbar sein. 150 Fitnessstudios in 15 deutschen Städten haben sich bei Fitfox bislang registriert. „In zwei Jahren wollen wir deutschlandweit in jeder Stadt über 100.000 Einwohner das passende Fitness-Angebot ohne Vertragsbindung anbieten“, sagt Fitfox-Mitgründer Dustin Selke.
Für SportScheck ist die Ausweitung des Internetangebots ein Baustein, um im schwierigen und hart umkämpften Sportfachhandel auf einen Wachstumspfad und in die Gewinnzone zurückzukehren. Im Geschäftsjahr 2016/17 ging der Umsatz um 8,8 Prozent auf 291 Millionen Euro zurück. Die Otto-Tochter schreibt seit Jahren rote Zahlen.