Seit dem vierten Jahrhundert feiern Christen an Himmelfahrt die „Aufhebung“ Jesu in den Himmel. Im 16. Jahrhundert begann der Brauch von Prozessionen um die Felder, bei denen um eine gute Ernte gebeten wurde. Oft ging der Tag mit Speis und Trank, Tanz und Gesang zu Ende.
Die kirchliche Tradition trat später in den Hintergrund – und es entwickelte sich das bis heute bekannte, sehr weltliche Treiben. In Deutschland gab es im 19. Jahrhundert erste sogenannte Herrenpartien. Später etablierte sich als Pendant zum Muttertag der Name Vatertag. Heute gehören geschmückte Bollerwagen mit Bier dazu, wenn die Männer wie jetzt am Donnerstag wieder hinaus in die Natur ziehen. Bei diesen Touren ist es allerdings schon lange nicht mehr wichtig, ob der Mann wirklich Kinder hat.