Bis Oktober vergangenen Jahres war jene Kommune für die Unterbringung und Versorgung eines minderjährigen Flüchtlings verantwortlich, in deren Einzugsbereich der junge Mensch sich meldet.

Von der Regel waren Städte wie Hamburg, Frankfurt/Main oder Berlin besonders betroffen. Die Betreuung minderjähriger Flüchtlinge ist besonders teuer. Der Hamburger Senat setzte sich für eine neue Regelung ein.

Seit November 2016 werden daher auch minderjährige unbegleitete Flüchtlinge bundesweit verteilt. Dem Königsteiner Schlüssel zufolge gilt für Hamburg eine Aufnahmequote von 2,53 Prozent.