Hamburg. Von dem Verkauf von Ratepay sind rund 100 Mitarbeiter betroffen. Ihre Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.
Der Hamburger Versandhandelskonzern Ottoverkauft sein Tochterunternehmen Ratepay an die Beteiligungsgesellschaften Advent International und Bain Capital. Die 2009 gegründete Berliner Firma ist auf die Abwicklung von Bezahlvorgängen für Onlineshops spezialisiert und kümmert sich unter anderem um Rechnungskauf, Ratenzahlung und Lastschriftverfahren. Dabei werden für den Händler auch Services wie die Risikoprüfung der Käufer übernommen.
Ratepay als Marke erhalten
Von dem Verkauf von Ratepay sind nach Angaben eines Otto-Sprechers rund 100 Mitarbeiter betroffen. Ihre Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Die Käufer planen zwar, die Firma in den größeren, ebenfalls kürzlich übernommenen Finanzdienstleister Concardis zu integrieren, Ratepay soll aber als Marke bestehen bleiben und in der Gruppe eigenständig fortgeführt werden.
Der Otto-Konzern will künftig eng mit Concardis zusammenarbeiten, insbesondere bei der Weiterentwicklung von Zahlungslösungen im Onlinehandel. Der neue Partner bringe enorme Erfahrung mit und habe vor allem die nötige Größe, um im Zahlungsverkehrsmarkt erfolgreich zu sein, erklärte Otto-Chef Alexander Birken.