Die Polizei und Verbraucherverbände sehen steigende Zahlen von Identitätsklau und Datenmissbrauch mit Sorge. Um sich zu schützen, wird allgemein zur Sparsamkeit mit den eigenen Daten geraten: Wenn nicht nötig, sollten keine ausführlichen persönlichen Daten im Internet eingetragen werden, die ausgespäht werden könnten. Darüber hinaus sollten Verbraucher ihre Passwörter regelmäßig ändern und den Datenschutz der Portale hinterfragen, die sie nutzen.

Auch die Anbieter von Onlineshops sieht Polizeisprecher Ulf Wundrack in der Pflicht: „Sie müssen die verfügbaren Schutzmechanismen vor Betrügereien auch zur Anwendung bringen, um ihre Kunden zu schützen“. Der Polizei gelingt es häufig, die Täter zu fassen – die Aufklärungsquote beim sogenannten Warenkreditbetrug lag im Jahr 2016 bei 76 Prozent. (crh)