Hamburg. Zollbeamte fanden die synthetischen Drogen bei einer Buskontrolle – in einer Kühltasche aus den Niederlanden.

Ein großer Fund ist dem Hamburger Zoll gelungen: Beamte haben 20 Kilogramm Amphetamine im Wert von 300.000 Euro sichergestellt. Die Zöllner entdeckten die synthetischen Drogen, als sie einen Reisebus aus Groningen (Niederlande) kontrollierten. Am Ende der Intensivkontrolle blieb ein blauer Reisekoffer übrig. Als die Zöllner diesen öffneten, entdeckten sie darin eine Kühltasche. In dieser befanden sich 20 Kunststoffbeutel mit jeweils einem Kilogramm Amphetamin. Der Fund wurde bereits am 17. März gemacht.

Vom Drogenbesitzer keine Spur

Die Beamten konnten den Fund keinem der Fahrgäste zuordnen. Die synthetischen Drogen haben einen Straßenverkaufswert von ungefähr 300.000 Euro. Der Zoll beschlagnahmte den Fund und wird ihn vernichten. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hamburg übernommen.

Besitz von Speed ist verboten

Zum Hintergrund: Amphetamin ist eine vollsynthetisch hergestellte Droge mit stimulierender Wirkung, auch "Speed" genannt. Meist findet man das Betäubungsmittel in Pulverform. Handel und Besitz ohne Erlaubnis werden strafrechtlich verfolgt. Der Reinheitsgehalt schwankt erheblich, sodass es oft zu gefährlichen Überdosierungen kommt.