Hamburg.

In der Hansestadt ist die Zahl der Hunde weiter gestiegen, 2016 waren 76.929 Tiere im Hunderegister eingetragen. Das sind 3535 mehr als 2015 und sogar 17.450 mehr als noch 2012. Eine deutliche Zunahme, die aus der Antwort des Senats auf die schriftliche Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Dennis Thering hervorgeht.

Demnach leben mit 20.518 Hunden die meisten im Stadtteil Wandsbek. Die beliebtesten Rassen: Labrador, Golden Retriever, Dackel und Chihuahua.

Für die Stadt bedeutet die wachsende Hundeliebe ihrer Einwohner vor allem eines: wachsende Steuereinnahmen. 90 Euro beträgt die jährliche Regelsteuer pro Hund. Dennis Thering beklagt aber: „Trotz der stark wachsenden Zahl an Hunden und steigender Hundesteuereinnahmen in unserer Stadt werden die Bedingungen für die Tiere und deren Halter immer schlechter.“ Vor allem Hundeauslaufflächen fielen weg. „Die SPD-Senate haben seit 2011 knapp 6000 Quadratmeter vernichtet“, sagt Thering, selbst Hundebesitzer. In Hamburg-Mitte und Altona hingegen plant man zurzeit neue Auslaufflächen. Die Standorte stehen jedoch noch nicht fest. (kkr)