“Große Teile der Zivilgesellschaft“ werden sich an Demos beteiligen, meint Andy Grote. US-Präsident kommt im Juli nach Hamburg.

Innensenator Andy Grote (SPD) ist für die Sicherheit beim G20-Gipfel im Juli zuständig, hat aber auch Verständnis für die erwarteten Proteste gegen die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump. „Ich glaube, es gibt gute Gründe, sich gegen diese Politik zu stellen. Ich habe jedes Verständnis dafür“, sagte Grote in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ (Regionalausgabe Hamburg).Versammlungen und friedliche Proteste gehören zur politischen Kultur in Deutschland, und es wäre eher überraschend, wenn es keine Reaktion auf Trump gebe. Der SPD-Politiker zeigte sich zugleich überzeugt, dass der Protest friedlich verlaufen werde, da sich wohl „große Teile der Zivilgesellschaft“ daran beteiligen werden und „nicht nur die üblichen Verdächtigen“.

Grote bleibt auf St. Pauli

Dennoch rechnet er rund um die Gipfeltage am 7. und 8. Juli mit Störungen. Er selbst werde seine Wohnung auf St. Pauli deswegen aber in dieser Zeit nicht räumen. „Man kann schlecht allen Bewohnern des Stadtteils sagen, es gibt kein Problem und dann selbst das Weite suchen.“