Hamburg. Knapp 200 Millionen Euro kostet die Modernisierung. Zugänge und Wege werden bereits in den kommenden Tagen gesperrt.

Eine der größten Baustellen Hamburgs in den nächsten zwei Jahren geht an den Start: Das Congress-Centrum am Dammtor-Bahnhof wird für knapp 200 Millionen Euro saniert und umgebaut. Am 11. Januar soll das Bauschild für das CCH aufgestellt werden, wie ein Sprecher der Realisierungsgesellschaft Sprinkenhof am Mittwoch mitteilte. Dieser Tage würden bereits Zugänge und Wege gesperrt und alte Innenausstattung würde herausgenommen.

Zugang zu „Planten un Blomen“ geplant

Der NDR hatte unter Berufung auf die Wirtschaftsbehörde zuvor vom offiziellen Start der Sanierungsarbeiten berichtet. Von Mitte Februar an soll die als Vorfahrt dienende Unterführung abgerissen werden, ergänzte der Sprinkenhof-Sprecher. Geplant ist, einen direkten Zugang zum Park „Planten un Blomen“ zu schaffen.

Technik, Raumaufteilung und Interieur des Gebäudes sind nach 44 Jahren in die Jahre gekommen. Das neue Kongresszentrum soll nach früheren CCH-Angaben von 2019 an auf vier Etagen und einer Gesamtfläche von 36 000 Quadratmetern 50 Säle und 12 000 Sitzplätze bieten. Ein Drittel der Fläche entfällt auf das lichtdurchflutete Foyer. Die Waschbeton-Fassade wird durch Glasfronten ersetzt. Das bisherige CCH-Signet soll außen sichtbar werden. Die Lichtorgel aus den 70er Jahren werde wiederhergestellt, allerdings mit LED-Technik. Während der Bauzeit können Veranstalter in die Messehallen ausweichen. Ins CCH kamen zu rund 250 Veranstaltungen jährlich rund 330 000 Besucher.