Hamburg. Am Sonntag waren 100 Mitarbeiter mit 35 Fahrzeugen unterwegs, beseitigten Abfälle von den Fahrbahnen.

Des einen Vergnügen ist des anderen Plage: Fast überall in der Stadt zeugen abgebrannte Feuerwerkskörper und teilweise zerbrochene Flaschen von einem fidelen Jahreswechsel. Allein am Neujahrstag beseitigte die Stadtreinigung Hamburg annähernd 20 Tonnen Böllermüll. Trotz des Einsatzes der Helfer in Orange müssen die Bürger vor ihren Häusern selbst in Aktion treten – auch wenn sie gar nicht Verur­sacher der Silvesterabfälle sind.

Reinemachen in den Zentren

Um die Verkehrssicherheit auf den großen Straßen rasch zu gewährleisten, waren 100 Mitarbeiter der Stadtreinigung am Sonntag von morgens früh bis in den Nachmittag hinein mit 35 Fahrzeugen im Einsatz. Die Arbeit konzen­trierte sich auf die Landungsbrücken, den Fischmarkt, die Reeperbahn, den Rathausmarkt, die Straßenzüge um die Alster sowie die Zentren von Altona, Harburg und Bergedorf.

Für alle übrigen Wege gilt der Grundsatz: Die Stadtreinigung kümmert sich um die Fahrbahnen und entfernt Silvesterabfälle im Rahmen der regelmäßigen gebührenpflichtigen Gehwegreinigung. Wer keine Gebühren dafür zahlt, muss als Anlieger Böllerreste selbst beseitigen. Parks und Grün­anlagen werden in der Regel durch die Bezirksämter gereinigt. Das Elbufer und den Strand bei Övelgönne übernimmt die Hamburger Port Authority.

Feuerwerkskörper bitte entfernen

Sollten noch massive Blöcke abgebrannter Feuerwerksbatterien oder Flaschen auf Gehwegen oder Straßen liegen, werden Anwohner um Beseitigung gebeten. „Beim Überfahren können sich diese Gegenstände zu gefährlichen Geschossen entwickeln“, warnt die Stadtreinigung. „Außerdem verstopfen sie die Saugschläuche der Kehrmaschinen.“ Flaschen und Glasscherben gehören in Glascontainer, Feuerwerksreste in die Restmülltonne. „Blindgänger“ sollen bitte angefeuchtet und ebenfalls in den Restmüll geschmissen werden.