Die Stadtgeschichte musste vor knapp zwei Jahren (wieder einmal) umgeschrieben werden. Damals konnte dank der Grabung am Hopfenmarkt nachgewiesen werden, dass die Neue Burg rund 40 Jahre älter ist als gedacht – dank der Dendrochronologie, einer Methode, mit der sich das Alter der Baumstämme bestimmen ließ, die im Burgwall gefunden wurden. Seitdem gilt als gesichert, dass die Alsterburg nie existiert hat. Aufgrund einer einzigen schriftlichen Quelle wusste man von ihr – aber nie wurden Reste gefunden.
Die aktuelle Grabungskampagne am Großen Burstah/Ecke Hahntrapp, also nur wenige Meter weiter, wird bis Mai dauern. Dann entsteht dort ein Neubau. Nähere Infos auf der Homepage des Archäologischen Museums Hamburg (www.amh.de). (kum)