HafenCity.

Barrierefreiheit bedeutet, dass Menschen mit Rollstühlen und Rollatoren selbstständig die Orte erreichen können, die sie erreichen wollen. Im Restaurant Störtebeker in der Elbphilharmonie ist das nicht möglich. Wie berichtet, müssen sie dort an einer verschlossenen Hintertür klingeln und warten, bis jemand öffnet und sie ins Restaurant begleitet. Auch die Toiletten können sie nicht ohne Begleitung des Personals aufsuchen.

Der Abendblatt-Bericht hat Ingrid Körner, die Senatsbeauftragte für die Gleichstellung behinderter Menschen, auf den Plan gerufen. Bei einem Ortstermin ließ sie sich von Störtebeker-Pächter Julian Münder sowie Vertretern des Architekturbüros Herzog & de Meuron sowie der Baufirma Hochtief die Örtlichkeiten zeigen. „Ich erwarte hier eine deutliche Verbesserung der Barrierefreiheit“, sagte Körner. Da der direkte Zugang zur Gastronomie nicht mehr verändert werden kann, fordert sie, den betroffenen Gästen den eigenständigen Zugang zum Restaurant durch ein elek­tronisches Türöffnungssystem und gut lesbare Hinweisschilder zu ermöglichen. Das wurde ihr zugesichert.