Altona.

So richtig an einen Erfolg geglaubt haben wird wohl keiner der Scherzkekse, die Vorschläge wie „Am Arsch der Heide“, „Hamburg 21“ oder „Olli-Schulz-Platz“ eingereicht hatten. Die Bezirksversammlung Altona hatte die Einwohner Altonas um ihr Votum für die Namen des neuen Fernbahnhofs am Diebsteich und des alten Kopfbahnhofs Altona gebeten – mit großem, wenn auch nicht immer zielführendem Erfolg. Die Jury, die vom Hauptausschuss eingesetzt worden war, hat sich nun für zwei konservativere Vorschläge entschieden: Der neue Fernbahnhof soll den Namen „Hamburg-Altona“ bekommen, für eine Übergangszeit ergänzt um den Klammerzusatz „Diebsteich“. Der alte Fernbahnhof am Paul-Nevermann-Platz, der zum reinen S- und Busbahnhof wird, soll dann „Altona-Mitte“ heißen. Darüber hinaus regt die Jury an, zu prüfen, ob der künftige S-Bahnhof mit dem Arbeitsnamen Ottensen den Namen „Gaußstraße“ erhalten kann.

Über die Vorschläge der Jury soll die Bezirksversammlung Altona in ihrer Sitzung am 26. Januar abstimmen.