Seit 2008 verzeichnet der deutsche Imkerverbund eine ungebrochene Zunahme an Mitgliedern. Hinzu kommen die zahlreichen unorganisierten Imker, deren Zahl laut Schätzun­gen des Verbundes ebenfalls stark zunimmt.

Bienenhaltung liegt im Trend – vor allem in den Großstädten. Als Bienenparadies erweisen sich Berlin (6,05 Völker pro Quadratkilometer), gefolgt von Hamburg (5,45).

Die Zahl der Hamburger Bienenvölker wuchs von 3358 in 2010 auf mehr als 4200 an. Die Zahl der Verbandsmitglieder nahm im gleichen Zeitraum um 300 zu. 2015 waren somit 797 Hamburger Mitglied im Imkerverein. Besonders stark wächst die Zahl der weiblichen Bienenfreunde.

Stadtbienen-Völker sind fast überall zu finden. Allein das Netzwerk des Vereins Mellifera für „wesensgemäße Bienenhaltung“ wirft 84 dieser speziellen Imker in Hamburg aus.

Hoch hinaus: Die urbanen Bienenstöcke befinden sich meist auf Dächern, etwa auf dem Dach des Stadtteilzen­trums MOTTE in Ottensen, auf Hoteldächern auf St. Pauli, nahe dem Rathaus, auf dem Gründach der Umweltbehörde in Wilhelmsburg, dem Harburger
Rathausdach oder
auf dem Süllberg in
Blankenese.