Hamburg. Mit einer Privatparty eröffnet das erste Restaurant des Regisseurs in der City. Viele Promis kommen, darunter einer der Ex-HSV-Trainer.

Die letzten Vorbereitungen für die Eröffnungsfeier laufen auf Hochtouren: Ein Wagen liefert am Dienstagmorgen Getränke an, Maler laufen die Treppe im Restaurant auf und ab, eine Mitarbeiterin checkt noch einmal den bereits fertig eingerichteten Gastraum. An der Lilienstraße, ganz in der Nähe der Einkaufsmeile Mönckebergstraße mitten in der Hamburger Innenstadt, will Schauspieler Til Schweiger („Keinohrhasen“, „Honig im Kopf“) am Mittwochabend feierlich sein erstes Restaurant eröffnen.

Im Barefood Deli soll es über zwei Ebenen „ehrliche und moderne Gerichte aus überwiegend regionalen Produkten“ geben – vom Frühstück à la Carte über schnelle Speisen im Stil eines „typischen New Yorker Deli“ bis hin zur „Bar mit After-Work-Drinks“. Die Speisen sind Rezepte aus Schweigers Freundes- und Verwandtenkreis, die er auf Reisen gesammelt oder mit befreundeten Gourmet-Köchen entwickelt hat. Die Einrichtung seines Restaurants ist rustikal, aber modern: Der Gastraum im Erdgeschoss ist mit langen Holztischen ausgestattet, die Dekoration ist schlicht und in sanften Erdtönen gehalten.

Ex-HSV-Profi Marcell Jansen testete das "Barefood" vorab:

Ab Freitag öffnet das Barefood Deli für alle

Zur Eröffnungsfeier am Mittwochabend haben sich neben Gastgeber Til Schweiger zahlreiche Prominente angekündigt. Darunter etwa die Boxer Wladimir Klitschko und Arthur Abraham, HSV-Spieler René Adler und Ex-HSV-Trainer Bruno Labbadia ebenso wie Schauspieler Olli Dittrich („Dittsche“), Model Mirja du Mont und Moderator Steven Gätjen. Von Freitag an bietet Neugastronom Schweiger dann auch der Öffentlichkeit seine Speisen und Getränke an, außer sonntags immer von morgens bis Mitternacht.

Der Name Barefood Deli ist an die Produktionsfirma des 52-Jährigen mit dem Namen Barefoot Films und seine Mode- und Einrichtungslinie Barefoot Living angelehnt. Erst vor Kurzem hatte Schweiger noch ein Casting veranstaltet, um geeignete Mitarbeiter für sein Restaurant zu finden.

Schweiger hält wenig von Frauen am Herd

In der Küche hält der Schauspieler übrigens offenbar mehr von männlichen als von weiblichen Kräften. "Heutzutage gibt es ja kaum noch Frauen, die gut kochen können"», sagte er dem Hamburger Magazin "Gala". Er würde schätzen, dass "auf zehn Frauen eine gut kochen kann - eine so halbwegs und acht überhaupt nicht". Er selbst stehe auch zu Hause gerne in der Küche. «"ch kenne eigentlich mehr Männer, die gern kochen", sagte Schweiger dem Blatt. Sein Erfolgsrezept sei "Pasta und Salat - das geht immer".

Restaurant von Henssler noch im Umbau

Der Umbau der ehemaligen Fischbratküche Daniel Wischer zum Henssler-Restaurant ist noch in vollem Gange
Der Umbau der ehemaligen Fischbratküche Daniel Wischer zum Henssler-Restaurant ist noch in vollem Gange © Sandra Schröpfer

So weit wie Schweiger ist TV-Koch Steffen Henssler mit den Eröffnungsvorbereitungen für sein neues Restaurant, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Barefood Deli an der Spitalerstraße liegen wird, noch lange nicht. Der Umbau der ehemaligen Fischbratküche Daniel Wischer zum Henssler-Restaurant ist noch in vollem Gange.

Die Glastüren sind verklebt, einen Namen trägt das Restaurant noch nicht. Ein Blick ins Innere zeigt zum Teil noch unverputzte Wände. Von der Inneneinrichtung ist noch nichts zu erkennen. Wann das Restaurant eröffnen soll, steht noch nicht fest. Dem Abendblatt hatte der Fernsehkoch verraten: „Es wird kein Gourmet-Tempel, sondern ein Restaurant für alle Hamburger, in dem wir für jeden Geldbeutel etwas anbieten.“