Das Abendblatt ist Anwärter auf den begehrten Medienpreis in der Zeitungskategorie. Vergabe der Preise heute Abend in Hamburg.
In wenigen Stunden hat das Warten ein Ende: Heute Abend werden in den Deichtorhallen die mit Spannung erwarteten Preisträger eines der wichtigsten Medienpreise bekanntgegeben. Zum 24. Mal geht es um die LeadAwards, Deutschlands führende Auszeichnung für Print- und Onlinemedien.
Bei der Preisverleihung werden die diesjährigen Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinner bekannt gegeben. In der Kategorie "Zeitung" liegt die "Zeit" mit sechs Nominierungen an der Spitze, gefolgt vom "Tagesspiegel" mit vier und der "B.Z." mit drei. Die "Süddeutsche Zeitung", das "Handelsblatt" und der "Kölner Stadt-Anzeiger" kommen auf je zwei Nominierungen. Auch das Abendblatt (Funke Mediengruppe) ist Anwärter auf gleich zwei LeadAwards: Es ist nominiert in der Kategorie „Beitrag des Jahres“ mit der Sonderausgabe zum Tod von Altkanzler Helmut Schmidt. Und in der Kategorie „Webfeature des Jahres“ mit der „Chefvisite“, dem wöchentlichen Video aus dem Leben von Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider.
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„Man kann den Magazinen und Zeitungen viel vorwerfen, aber eines bestimmt nicht: dass sie wegschauen“, sagt der Vorsitzende der LeadAcademy Markus Peichl. Die LeadAwards sind einer der wenigen deutschen Medienpreise, die weder von großen Unternehmen noch von staatlichen Institutionen, Verbänden oder Stiftungen vergeben werden. Sie wurden von unabhängigen, freischaffenden Publizisten, Fotografen, Designern und Kommunikationsfachleuten gegründet und werden ausschließlich von ihnen verantwortet und organisiert.
Ausstellung in den Deichtorhallen
Am Freitag, 26. August, startete in den Hamburger Deichtorhallen bereits die Ausstellung "VisualLeader" , in der auf über 1200 Quadratmetern zehn Wochen lang sämtliche ausgezeichneten Arbeiten zu sehen sind. Bisher war in der Schau aber nicht ersichtlich, wer die vorderen drei Plätze belegt. Sämtliche Gewinner werden bei der Verleihung der LeadAwards am heutigen 10. Oktober prämiert und sind noch bis einschließlich 30. Oktober in den Deichtorhallen zu sehen.
"Zeitung des Jahres"
Als "Zeitung des Jahres" sind drei Blätter nominiert, die diese Auszeichnung noch nie erhalten haben: Die "B.Z." aus dem Verlag Springer, das "Handelsblatt" aus der Verlagsgruppe Handelsblatt und die "taz" aus dem taz-Verlag können sich Hoffnung auf den erstmaligen Sieg in dieser Königsklasse machen. Bei den Zeitschriften behauptet das "Zeit Magazin" seine unangefochtene Spitzenposition. Wie bereits in den letzten Jahren liegt es mit 14 Nominierungen vor der gesamten Konkurrenz. Auf Platz zwei folgt der "Stern", der sich mit elf Nominierungen gegenüber den letzten beiden Jahren klar verbessert, auf Platz drei das "SZ Magazin", das mit neun Nominierungen in etwa gleich bleibt.
