Hamburg.
Ich wohne südlich von Hamburg am Rand der Lüneburger Heide. Mein Arbeitsweg führt zunächst bei Egestorf auf die A 7, von dort bis zum Maschener Kreuz und dann auf die A 1 Richtung Hamburg. Bisher brauchte ich für die rund 50 Kilometer lange Strecke im Schnitt 40 Minuten.
Zuletzt hat der Verkehr auf dieser Route allerdings erheblich zugenommen, weil viele Autofahrer die A 7 in Richtung Elbtunnel meiden und stattdessen über die A 1 fahren. Die Folge: Schon ab dem Maschener Kreuz steht oder stockt der Verkehr in Richtung Innenstadt – an einigen Tagen auf 14 Kilometern.
Ging es mal ausnahmsweise ohne Stau über die Autobahn, stockte der Verkehr dann vor den Elbbrücken – und ich brauchte für die letzten vier Kilometer bis zu 30 Minuten. Offenbar nutzen gerade auch viel mehr Lkw-Fahrer als sonst den Weg durch die Stadt in Richtung Othmarschen und Bahrenfeld, weil sie sich die Warterei am Elbtunnel ersparen wollen.
Je nachdem, wo der Stau begann, brauchte ich für meine morgendliche Fahrt zum Verlag in der vergangenen Woche 20 bis 40 Minuten länger als sonst. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln würde es allerdings eine Stunde länger dauern. Deshalb bleibe ich beim Auto – auch wenn es gerade nervt.