Hamburg/Offenbach. Die Temperaturen sinken, aber nicht unter 20 Grad. Ab Wochenmitte wird das Wetter in Hamburg und an den Küsten stürmischer.

Temperaturen von 27 Grad im Schatten, deutlich mehr in der Sonne, Tausende Touristen in der Hamburger City und etliche Shopper beim verkaufsoffenen Sonntag: Es war bislang ein Strahletag, den das Wetter den Hamburgern und ihren Gästen bescherte. Abgesehen vom Volkspark, wo beständig dunkle Wolken über dem HSV hängen, der am Sonntag Trainer Bruno Labbadia per Telefon entließ, konnten sich alle Stadtteile in der Sonne aalen.

Auf der Alster drehten auch die Stand-up-Paddler ihre Runden. In die kleine Alster an den Alsterarkaden hatten sich zwei verirrt, die nicht durch die Schleuse Richtung Elbe kommen sollten. Wie sie zeigten sich viele Wassersportler auch in den offiziellen ersten Herbsttagen oben ohne.

Schlimm wird es wettertechnisch auch in den nächsten Tagen nicht. Der Sommer, scheint's, kann sich nur schwer von Hamburg lösen. Zwischen elf (morgens) und 22 Grad werden die Temperaturen sich bewegen. Es wird allerdings etwas wolkiger. Nur am Donnerstag gibt es ein signifikantes Regenrisiko über 30 Prozent (38 Prozent Wahrscheinlichkeit). Der Wind aus südwestlichen Richtungen nimmt aber schon am Mittwoch auf etwa 25 bis 28 Kilometer pro Stunde zu.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) nennt Hoch Nikolaus verantwortlich für den wunderbaren Altweibersommer. In der kommenden Woche sorgt Tief Vladiana in Deutschland für erste Vorboten des Herbstwetters: Von Norden her ziehen ab Montag dichte Wolken bis in den Südwesten, die auch Regen bringen können. Die Meteorologen sehen aber immer wieder sonnige Abschnitte und überdurchschnittlich hohe Temperaturen für das ganzen Land. An den Küsten und im Bergland kann es von Mittwoch an kräftig stürmen.