Hamburg/Sierksdorf/Dierhagen. Die Hitze lockte am Wochenende viele Menschen ins Wasser. Drei Männern wurde das in Elbe und Ostsee zum Verhängnis.
Drei Menschen sind am Wochenende im Norden bei Badeunfällen ums Leben gekommen. In Hamburg-Othmarschen wurde ein 19-Jähriger leblos aus der Elbe gezogen, er starb wenig später. Der Mann war am Freitagabend am Elbstrand ins Wasser gegangen und dann versunken, wie ein Polizeisprecher am Sonnabend sagte. Taucher der Feuerwehr suchten nach dem Mann. Ein Notarzt konnte den 19-Jährigen am Elbufer zunächst wiederbeleben. Der junge Mann kam in ein Krankenhaus, wo er kurze Zeit später starb. Seine Leiche sollte obduziert werden, hieß es am Sonntag bei der Polizei.
84-Jähriger ertrank in der Ostsee
Ein 84-Jähriger starb ebenfalls am Freitag bei einem Badeunfall in Sierksdorf (Kreis Ostholstein). Der Mann war zum Schwimmen in die Ostsee gegangen und plötzlich verschwunden, wie ein Polizeisprecher am Sonnabend mitteilte. Der 84-Jährige wurde leblos aus dem Wasser gezogen, Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Die genaue Todesursache war zunächst unklar.
In Dierhagen (Landkreis Vorpommern-Rügen) kam ein 72-Jähriger ums Leben, als er am Freitagabend mit seiner Frau in der Ostsee schwamm. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, trieb der Mann aus Stralsund plötzlich bewegungslos im Wasser. Andere Schwimmer brachten ihn an den Strand. Ein Notarzt habe dort nur noch Tod des 72-Jährigen feststellen können. Woran der Mann starb, blieb am Wochenende zunächst unklar.