Etwa 2000 Menschen in Hamburg leben nach Schätzungen ohne Obdach. Für sie gibt es insgesamt vier Notunterkünfte. Das sind in der Trägerschaft des städtischen Unternehmens „ Fördern und Wohnen“ das Pik As in der Neustadt und die Übernachtungsstätte „Frauenzimmer“ für Frauen im Stadtteil Borgfelde mit 41 Plätzen.

Außerdem gibt es noch das Haus Jona der Bahnhofs­mission in St. Georg mit 31 Schlafplätzen sowie das Haus Bethlehem der Schwestern der Mutter Teresa auf St. Pauli. Dort stehen 14 Übernachtungsplätze für obdachlose Frauen zur Verfügung.

Winternotprogramm

Im Winternotprogramm stellt die Hansestadt vom 1. November bis zum 31. März 1040 zusätzliche Übernachtungsplätze in Gemeinschaftsunterkünften und Wohncontainern zur Verfügung. Hier finden Wohnungslose in den Wintermonaten von 17 bis 9 Uhr kostenlos ein Dach über dem Kopf. Das Hamburger Winternot­programm ist das größte in Deutschland.