Weltweit ist die Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten dem deutschen Fischinformationszentrum zufolge seit Jahren gestiegen. Hochrechnungen der Welternährungsorganisation zufolge wurden 2014 (das sind die aktuellsten Zahlen ) 144,6 Millionen Tonnen Fisch verarbeitet. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag damit bei 20 Kilogramm.
In Deutschland sank über viele Jahre der Pro-Kopf-Verbrauch bei Fisch. Dieser Trend konnte zwar zuletzt gestoppt werden. Allerdings verzehrt jeder Deutsche pro Jahr im Durchschnitt lediglich 14 Kilogramm Fisch – gut ein Drittel weniger als im weltweiten Vergleich.
Import: 88 Prozent des in Deutschland verarbeiteten Fischs werden importiert. Im Jahr 2014 betrug das Gesamtvolumen der Einfuhren 1,88 Millionen Tonnen – 1,4 Prozent weniger als 2013. Die Erträge der Eigenproduktion lagen bei 247.000 Tonnen.
Der Lieblingsfisch der Deutschen ist der Alaska-Seelachs. 22,9 Prozent des hierzulande verzehrten Fischs waren von dieser Sorte. Normaler Lachs lag 2014 mit 18,7 Prozent auf Platz zwei und Hering mit 14,5 Prozent auf dem dritten Platz.
Aus der Truhe: Frischer Fisch macht nur neun Prozent des in Deutschland verzehrten Fischs aus. 30 Prozent sind Tiefkühlfisch und 26 Prozent Konserven und Marinaden.