Hamburg . Von mehr als 60 Startpunkten geht es in die City. Erstmals werden auch eine Kindertour und zwei Wanderungen angeboten.
Mehrere tausend Radler werden am Sonntag (19. Juni) zur diesjährigen Hamburger Fahrradsternfahrt erwartet. Die Fahrrad-Aktion wirbt für eine Förderung des Radverkehrs und eine umweltgerechte Verkehrspolitik. Von mehr als 60 Startpunkten in Hamburg und Umgebung geht es in die City. Die Veranstalter hoffen auf 30.000 Teilnehmer. Die Abschlusskundgebung findet um 15 Uhr auf dem Rathausmarkt statt. Erstmals werden auch eine Kindertour und zwei Wanderungen angeboten.
Hauptattraktion der Sternfahrt ist die Freigabe der Köhlbrandbrücke für Radfahrer an diesem Tag. Start für die Brücken-Tour aus dem Süden ist unter anderem um 11.40 Uhr vom S-Bahnhof Neugraben oder um 11.30 Uhr vom Harburger Rathaus.
Zehn Fahrradgottesdienste zum Auftakt
Startpunkte sind unter anderem der S-Bahnhof Wedel (8.15 Uhr), der U-Bahnhof Norderstedt-Mitte (12.15 Uhr), der S-Bahnhof Poppenbüttel (12.30 Uhr) und der Bergedorfer Bahnhof (12.00 Uhr). Wer aus dem Umland kommt, kann am Stadeum Stade (8.30 Uhr), dem Umweltzentrum Itzehoe (8.30 Uhr), am Bahnhof Bad Oldesloe (9.35 Uhr) und am Bahnhof Lüneburg (7.45 Uhr) starten. Die Gesamtlänge aller Routen beträgt rund 630 km.
Zehn Fahrradgottesdienste werden zum Auftakt angeboten. Gefeiert wird um 10 Uhr in der Emmauskirche Wilhelmsburg und der Auferstehungskirche Steinbek. Um 11 Uhr beginnen Gottesdienste unter anderem in der Nathan-Söderblom-Kirche Reinbek, auf dem Boberger Dorfanger, in St. Lukas Fuhlsbüttel und in Billstedt (Manshardtstraße).
Kindertour von Winterhude bis zum Rathaus
Erstmals bietet «Mobil ohne Auto» in diesem Jahr eine auf Kinder abgestimmte Tour zur Sternfahrt an. Sie wird von der Polizei begleitet und führt im kindergerechten Tempo von Winterhude zum Rathaus. Start ist um 13.30 Uhr am U-Bahnhof Lattenkamp. Die beiden Wanderungen beginnen um 13.30 Uhr an den U-Bahnhöfen Klosterstern und Hudtwalckerstraße.
Organisiert wird die Tour vom Aktionsbündnis «Mobil ohne Auto», an dem unter anderem der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der Naturschutzbund (NABU), der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), das Umwelthaus am Schüberg und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) beteiligt sind.