Hamburg. Rauschgiftfahnder kamen den jungen Männern auf die Spur. In einer Wohnung fanden sie eine groß angelegte Cannabis-Plantage.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Rauschgiftdezernat ermitteln gegen drei Deutsche im Alter von 22 bis 24 Jahren, die im Verdacht stehen, eine größere Cannabis-Plantage betrieben zu haben.

Demnach beobachteten Rauschgiftfahnder am Montag, wie ein 22-Jähriger zusammen mit einem 23-Jährigen aus einer Wohnung in Heimfeld offensichtlich eine Menge Rauschgift in das Fahrzeug eines weiteren jungen Mannes packte.

Das Fahrzeug wurde daraufhin im Bereich der Autobahnabfahrt Volkspark von den Beamten angehalten und überprüft. Im Fahrzeug wurden laut Polizei insgesamt rund 4,7 Kilogramm Marihuana gefunden. Die drei Tatverdächtigen wurden von den Beamten vorläufig festgenommen.

Indoor-Plantage mit rund 450 Pflanzen

Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen der Tatverdächtigen fanden die Beamten in der Wohnung des 22-Jährigen eine Cannabis-Plantage, die in zwei Räumen aufgebaut war. Sie stellten 346 Töpfe mit abgeernteten Pflanzen sowie weitere 106 Pflanzen mit Wachstumshöhen von bis zu einem Meter sicher. Darüber hinaus fanden die Beamten 5,3 Kilogramm bereits abgeerntetes Marihuana.

Die Ermittler führten den 22-Jährigen und den 23-Jährigen dem Haftrichter des Amtsgerichts Hamburg zu. Der 24-jährige Tatverdächtige wurde von der Polizei entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.