Hamburg. Polizisten hatten zwei Männer während der Tat beobachtet. Einer versteckte sich bei der Flucht im Gebüsch. Dann kam Junky zum Einsatz.

Polizisten haben mit Unterstützung von Diensthund Junky zwei 29 und 30 Jahre alte mutmaßliche Einbrecher festgenommen. Die beiden Männer sollen in der Nacht zu Sonnabend in einen Keller in der Hartungstraße in Hamburg-Rotherbaum eingebrochen sein. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.

Einer der Tatverdächtigen bekam Junkys Zähne zu spüren

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 17 hatten die Männer beobachtet, wie sie sich auffällig im Bereich von Hinterhöfen in bewegten. Die Beamten gingen mit Unterstützung von drei weiteren Streifenwagenbesatzungen sowie dem Diensthund Junky in den Hinterhof, um die Männer zu überprüfen. Als diese die Beamten und den Hund sahen, versuchten sie laut Polizei zu fliehen.

Der 30 Jahre alte Tatverdächtige wurde von den Beamten überwältigt und vorläufig festgenommen. Der 29-jährige Mann hingegen versteckte sich in unübersichtlichen Büschen. Die Beamten forderten ihn auf, aus den Büschen heraus zu kommen. Als der Mann dies nach zweimaligen Aufforderungen nicht machte, kam Junky zum Einsatz, der den Mann in dem Gebüsch stellte. Hierbei biss Junky den Tatverdächtigen so kräftig, so dass er in einem Krankenhaus versorgt werden musste.

Die Beamten stellten Einbruchswerkzeuge sicher und sicherten Tatortspuren. Was die Männer stehlen wollten, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Der Kriminaldauerdienst führte die Männer der Haftabteilung des Amtsgerichts Hamburg zu. Beide verfügen über keinen festen Wohnsitz. Die „Soko Castle“ übernahm die weiteren Ermittlungen und prüft, ob die Männer für weitere ähnlich gelagerte Taten in Betracht kommen.