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    Bezirk, Stadtreinigung und Umweltbehörde starten in Ottensen ein neues Pilotprojekt: So soll die Abfallentsorgung für rund 710 Haushalte im Stadtteil auf unterirdische und oberirdische Behälter und Behältersysteme umgestellt werden. Bislang entsorgt die Stadtreinigung noch den Hausmüll von rund 13.000 Hamburger Haushalten über rosa Müllsäcke. Weil in den meist eng bebauten Quartieren Standplätze für Mülltonnen fehlen, werden die Säcke auf dem Gehweg abgestellt und zweimal wöchentlich abgeholt. So auch in Ottensen.

    Das soll sich jetzt ändern. Die Bezirksämter Altona und Eimsbüttel, die Stadtreinigung Hamburg sowie die Behörde für Umwelt und Energie haben zusammen ein Konzept zur Lösung dieser Müllsackproblematik in den eng bebauten Stadtgebieten Hamburgs entwickelt.

    Der neue Pilotversuch in Ottensen sieht vor, insgesamt 28 gemeinschaftliche Müllstandplätze für 710 Haushalte auf öffentlichem Grund zu errichten. Diese sollen zum Teil auch unterirdisch installiert werden und so mehr als 1000 rosa Müllsäcke pro Woche ersetzen, so lautet zumindest die Hoffnung der Initiatoren.